Wie geht man mit Angsthunden um?

Eine Angst hat immer einen Ursprung. Die gilt es zu finden und darüber eine positive Verknüpfung zu legen!

Für mich ist es sehr wichtig auf den Hund einzugehen aber kein Mitleid zu vermitteln. Der Vierbeiner möchte in der Situation gerne einen starken, souveränen Partner an der Seite haben (Keinen Waschlappen!).

Auch sehr wichtig für mich ist, dass man einen Hund nicht bricht! (Dies machen leider immer noch sehr viele.) Dadurch wird die Angst verstärkt, da keine positive Verstärkung statt findet!

Ich zum Beispiel habe Höhenangst, es bringt also nichts mich in einen Turm zu sperren und mich nach drei Stunden wieder raus zu lassen. Entweder bin ich dann kollabiert oder ich hyperventiliere bis zur Ohnmacht!

 

Hunde können nicht reden und deswegen ist es sehr wichtig die Sprache der Fellnasen zu lernen. Ja, wir sollten uns auch ein Stück den Hunden anpassen! Aber wie gehe ich mit solchen Hunden um? Sag ich Euch!

Ich gewähre Angsthunden immer ihren Raum und warte auf Annäherung ihrerseits, denn das zeigt Interesse und dies möchte ich ja wecken.

Zunächst erarbeite ich mir das Vertrauen in dem ich herausfinde was der Vierbeiner so mag (Apportieren, Laufen, Denk-Spielchen) wenn man dies dann auch gefunden und gefestigt hat dann kann man anfangen und die Situationen, die negativ verknüpft sind, spielerisch einzubauen. (Das fördert und verstärkt das Vertrauen!)

 

Wichtig ist aber immer, dass Ihr hinter Eurem Hund steht. Wie ein Baum!

Nun kann man einen Hund, der Angst vor Wasser hat aber gerne apportiert, gut auf die Situation vorbereiten.

 

Ihr habt ja mittlerweile einen guten Draht zu der Fellnase.

Ihr werft den zu apportierenden Gegenstand (Beutel, Knoten usw. bitte keine Äste, da Verletzungsgefahr) immer wieder in die Richtung des Wassers und steigt voller Euphorie ins Spiel ein. (Soll heißen: Ihr solltet selbst Lust haben)

 

 

Dies macht ihr immer und immer wieder und immer ein Stück näher an das oder vielleicht sogar in das Wasser. (Nicht zu weit hinein werfen!)

Irgendwann hat der Vierbeiner ein solches Vertrauen zu Euch und solch ein Spaß, dass die Verknüpfung überaus positiv wird und diese negative Verbindung schwindet.

Ganz wichtig ist es aber dem Hund Zeit zu geben und Eure Bindung in Einklang zu bringen.

 

 

  • Zeit
  • Geduld
  • Zuversicht, sind die drei Dinge, die man jedem Hund entgegenbringen muss!

Eure Dori